mich gegenwärtigem hinwenden 
halte ich für einen Anker
und ich brauche viele Anker diesen Sommer,
dass ich nicht verloren gehe im nachdenken über Dinge, die ihren Boden verloren haben.
 
vielleicht ist der Garten ein Raum für Hinwendung,
Zersetzendes spüren,
Transformationsprozesse beobachten: säen, wurzeln, wässern, wachsen, welken usw.
 
so oft entgegen dem Welken wollen 
ich frage mich, wenn ich die Angst vorm Welken loslasse, was passiert?
 
trage eine Angst nach der anderen ab, grabe Schicht für Schicht aus
setze neu zusammen,
und so bin ich nun unterwegs, schreibe denke praktiziere mich dahin inmitten von Fundstücken aus meinen Ausgrabungen und von Funden derer, die mir begegnen, meist überraschend, immer dann, wenn ich einen Anker brauche.
es sind die Fundstücke, die halten mich zusammen
 
von hier aus:
IM GARTEN
dass ich nicht nachlasse mich hinzuwenden*
 
und nun: Liebe Menschen! 
Herzliche Einladung zu FUNDSTÜCKE - Ausgrabung & Begegnung im Garten an zwei Sommerabenden. 
Denn: nur in Sommernächten fallen Wünsche und Sehnsüchte mit den Sternschnuppen zusammen vom Himmel in die aufgelockerte Erde:

10.07, 19:30 Uhr: welken wachsen welken
07.08, 19:30 Uhr: Auslaufen
 
Max 10 Personen pro Abend —> PM wenn du kommen möchtest. Kostenlos. Spende für Getränke. 
Dauer ca. 30 Minuten work in progress sharing mit anschließender Option gemeinsam im Garten zu verweilen (~2130 Uhr).
 
[*aktuelles Fundstück: Frieda Paris NACHWASSER, dieser Text hier als ein Echo]